Die Dinge, die ich im letzten Au Pair Beitrag erzählt habe liegen schon länger zurück. Meine achte Woche in Amerika und siebte Woche in meiner Gastfamilie ist fast vorbei. Schon in der zweiten Woche kam es mir vor, als ob ich schon länger hier lebe.
Doch erstmal von Anfang an…
Nachdem ich ins Flugzeug gestiegen bin und mit Mühe einen Platz für meinen Koffer gefunden hatte, ging es los. Ach, ich habe noch etwas vergessen zu erzählen. Am Flughafen mussten wir noch eine Koffergebühr bezahlen. Wir standen also alle vor einem Automaten, mussten unsere Daten selber ausdrucken und wie gesagt, die Gebühren bezahlen. Zum Glück kam ein netter Mitarbeiter auf uns zu und half uns. Man ist in Amerika ohne Kreditkarte echt verloren sag ich euch. Die Flugdauer betrug ca. 6 Stunden aber vorher stand das Flugzeug noch eine Stunde an seinem Platz bevor wir endlich losflogen. Wahrscheinlich wegen dem Wetter, denn am Freitag, den 02.03. kam ein Sturm auf New York zu, der Schnee brachte. Was habe ich wohl in dieser Zeit und während es Fluges spannendes gemacht? Richtig geschlafen! Was auch sonst? Mal im ernst, es ist eng und ich saß nicht im Gang oder am Fenster. Es gab auch kein Fernseher und ich hatte keine Lust aus meinem vollbepackten Rucksack etwas rauszusuchen.
Nun war ich am Seattle Flughafen. Als kleine deutsche Au Pair Gruppe versuchten wir unsere Koffer zu finden. Nach einer Fahrt auf dem Rollband und einem Toilettengang standen wir vor der Gepäckausgabe. Meine Gastmom wollte dort auf mich warten und ich entdecke sie sofort, da sie sehr groß ist. Nach einem herzlichen Hallo, ging es mit meinen großen Koffern auch schon zu meinem neuen Zuhause. Wir fuhren etwas durch die Stadt und ich sah Seattle bei Nacht. So viele neue Eindrücke sind auf mich zugekommen, die ich noch nicht verarbeiten könnte. Ich brachte meine Koffer in meinem Zimmer, was sehr schön und offen aussah. Lange Zeit hatte ich nicht es zu betrachten da, wir nachdem mein Gastdad und mein anderes Gastkind nach Hause kamen, essen wollten. Ich hatte seit dem Frühstück in der Training school nichts mehr gegessen, da ich dachte, dass es im Flugzeug noch etwas gibt. Naja, zum Glück hatten wir leckere Dinge zum Diner. In Amerika essen die Menschen immer Abends zusammen warm und zum Mittag nur einen Snack, da sie auf Arbeit sind, die Kids Schule oder eben Zuhause sind. Ich habe dann alle kennengelernt und sie waren super freundlich. Natürlich ist mir ein Stein von Herzen gefallen. Danach es muss so gegen 8 Uhr abends gewesen sein, war ich sichtlich erschöpft und ging ins Zimmer. Ich weiß nicht warum, aber ich packte sogleich meine Koffer aus und sortierte sie grob in meinem Schrank ein. Leider war er nicht so ein typischer begehbarer Schrank, wie in den ganzen amerikanischen Filmen. Man kann eben nicht alles haben. 😀 Ich glaube, ich habe einfach zu viele Serien und Filme geschaut.
Saskia ❤